LEHRSTUHL FÜR

SYSTEMVERFAHRENSTECHNIK

Die Herausforderungen an die chemische Industrie sind enorm: Energiepreise, CO2-Reduktion, neue erneuerbare Rohstoffbasis. Wie soll das alles zusammen funktionieren? Unsere Exkursion zur BASF Schwarzheide am 14. März 2024 hat allen Teilnehmern gezeigt, die chemische Industrie ist auf einem guten Weg und man muss da gar nicht "Schwarz"-Sehen in Schwarzheide. Mit neuen Einsichten in komplexe grosstechnische Prozesse, deren Regelung und Steuerung mittels dynamischer und moderner Analysemethoden sind unsere Studierenden wieder und neu motiviert: Nicht für das Studium, für das Leben lernen und lehren wir! Vom Labor in die Anlage ist ein ein grosser Schritt, die Dimensionen gewaltig, die Herausforderungen auch, aber es ist mit Engagement, mit anwendungsbereiten Kenntnissen der Chemie, der Systeme und Anlagentechnik möglich ... und spannend. Eine Tätigkeit bei einem Industrieunternehmen wie der BASF ist ganz sicher eine Herausforderung, der man sich gern stellen will!

Wir bedanken uns ganz herzlich für die fundierte Betreuung und Information durch alle Beteiligten der BASF vor Ort. Und kommen gern wieder, denn hier bei uns werden neue und neugierige Studenten bald soweit sein und wieder fragen: Wofür wird das Gelernte eigentlich gebraucht?

Die Exkursionsteilnehmer versammeln sich vor der Technikwarte der Anlagensteuerung und 
mit Helm und Sicherheitspäckchen geht es in die Anlagen der BASF Schwarzheide (Foto BASF).

Raue Schale - aktiver Kern!

Mit ausgezeichnetem Resultat hat unser Doktorand Ronny Zimmermann seine Dissertation am 18. Januar 2024 verteidigt:

Foto: Verteidigung vor den Gutachtern im Senatssaal der OVGU (Andeas Voigt).

Hinter dem Titel der Arbeit:

Computer-Aided Catalyst Pellet Design for Load-Flexible Fixed-Bed Reactor Operation

steht ein multidisziplänere Ansatz, der von den Gasmolekülen über die poröse Mikrostruktur auf millimetergroßen Katalysatorkügelchen bis hin zum Reaktor und seiner Verbindung mit den vor- und nachgeschalteten Systemen gezeigt hat, das die Herstellung von grünem Gas, also Methan aus nachhaltig gewonnenem CO2 und H2, zukünftigt sehr effektiv der flexiblen Energieerzeugung aus nachhaltigen Quellen helfen kann.

Herzlichen Glückwunsch an den neuen Dr.-Ing. Ronny Zimmermann im SVT/PSE-Team von Prof. Sundmacher.

Herzlichen Glückwunsch von gesamten Team der SVT für unseren Chef!

Zusammen mit der Chemielehrerin und dem Physik-Klassenlehrer war am 19.12.2023 eine 8. Klasse des Ökumenischen Domgymnasiums Magdeburg zu Gast bei uns im Carnot-Gebäude. Thema für die insgesamt 26 Schüler: Mit Power-2-X die Welt verbessern! Und etwas konkreter dann der Blick in das PSE mit den ersten Element H2 - Wasserstoff.

Den Wasserstoff haben die Schüler mittels Drehkurbel und Elektrolyseur selbst aus Wasser erzeugt und damit im kleinen Teamwettbewerb ein Modellauto mit Brennstoffzelle (dem "umgedrehten" Elektrolyseur!)  einige Meter weit fahren lassen. Was drin steckt im Wasser und was nicht, das haben die Schüler bei Martin Uxa im Praxislabor selbst untersucht.

Das hat voll Spass gemacht!

Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden der SVT und auf Wiedersehen zu weiteren Aktionen und dann vielleicht zum Studium an unserer Fakultät zu einem Studium mit verfahrenstechnischen Bezügen.

Gemeinsam mit Jens Bremer, Bianka Stein, Markus Ikert und mit stetiger Unterstützung durch Prof. Kai Sundmacher hat Ronny Zimmermann einen neuen besonders effektiven Katalysator entwickelt, der mit einer speziellen Hülle versehen, viel effektiver bei der Methanisierung von CO2 und H2 zu Methan seinen Dienst versieht.

Diese pfiffige Idee passt zu uns, das zumindest sieht auch die Stadt Magdeburg so und hat dem Team den Sonderpreise im Bereich Forschungzuerkannt:

Und so sehen glückliche Gewinner in allen Kategorien aus:

Bild: Stadt Magdeburg / Im Rathaus versammelt.

Gratulation an das Team "Neue Katalysatoren" unserer Gruppe um Ronny Zimmermann!